Wortgenerator

Lesbare Worte

Mit dem Wortgenerator können gezielt Wörter erzeugt werden, die lesbar sind. In diesem Artikel erklären wir, wie Sie die Einstellungen zur Lesbarkeit ändern können und wie Sie eigene Lesbarkeitsregeln definieren. Falls Sie noch nicht mit dem Wortgenerator gearbeitet haben, sollten Sie zunächst die Einführung lesen.

Einstellungen

Die Einstellungen zur Lesbarkeit finden Sie in den Einstellungen auf dem Reiter "Generator". Sie erreichen die Einstellungen über das Menü oder über den Button "Einstellungen" im Hauptfenster.

Grundsätzlich aktivieren oder deaktivieren Sie das Erzeugen lesbarer Worte über die Option "Lesbare Wörter erzeugen". Ist die Option nicht aktiv, können natürlich trotzdem durch Zufall einige der erzeugten Wörter lesbar sein.

Wenn Sie nichts an den Einstellungen ändern, heißt "lesbar" folgendes: Wenn der letzte Buchstabe einer Silbe ein Konsonant ist, muss die nächste Silbe mit einem Vokal beginnen. Ist der letzte Buchstabe einer Silbe dagegen ein Vokal, muss darauf ein Konsonant folgen. Haben Sie Silben wie "BKG" in Ihrer Liste, kann es also trotzdem zu Wörtern wie "ABKGIL" kommen, die nicht "lesbar" sind. Haben Sie dagegen nur einzelne Buchstaben oder lesbare Silben in Ihrer Liste, führt dies auch zu entsprechenden Ergebnissen.

Wie Sie eigene von den Voreinstellungen abweichende Regeln für die Lesbarkeit aufstellen können, erfahren Sie im nächsten Abschnitt.

Eigene Regeln definieren

Unter den Optionen zur Lesbarkeit finden Sie in den Einstellungen die beiden Buttons "Regeln bearbeiten" und "Regeln auf Standard zurücksetzen", um die Regeln wieder auf die Voreinstellungen zurück zu setzen.

Wenn Sie auf "Regeln bearbeiten" klicken, öffnet sich ein neues Fenster, in dem die aktuellen Regeln eingetragen sind. Eine Regel gibt immer an, welche Silben auf welche Silben folgen dürfen. Jede Zeile definiert eine neue Regel, es können beliebig viele Regeln aufgestellt werden.

Schauen wir uns dazu zunächst ein einfaches Beispiel an:

A>B
B>A

Hier sehen wir zwei Zeilen, also zwei Regeln. Die Regeln besagen, dass nach dem Buchstaben A der Buchstabe B erscheinen darf und dass nach dem Buchstaben B der Buchstabe A gesetzt werden darf. Mit diesen Regeln würden also Wörter wie ABAB oder BAB erzeugt werden.

Nehmen wir den Buchstaben C hinzu. Wir möchten, dass C und A hintereinander vorkommen dürfen, nicht aber C und B. Dafür können wir die folgenden Regeln aufstellen:

A>B
A>C
B>A
C>A

Wenn noch mehr Buchstaben hinzu kommen, wird diese Schreibweise natürlich schwierig. Daher können wir mehrere Silben in einer Silbengruppe getrennt mit dem Zeichen | definieren:

A>B|C
B|C>A

Diese beiden Regeln haben diesselbe Wirkung wie die vier Regeln darüber.

Nehmen wir auch noch das E hinzu:

A|E>B|C
B|C>A|E

Nach diesen Regeln dürfen nach A und E, B oder C folgen und nach B und C dürfen A oder E folgen.

Für alle Buchstaben von A bis Z würden die Regel folgendermaßen aussehen, wenn wir nach einem Vokal nur einen Konsonanten erlauben möchten und umgekehrt:

A|E|I|O|U>B|C|D|F|G|H|J|K|L|M|N|P|Q|R|S|T|V|W|X|Y|Z
B|C|D|F|G|H|J|K|L|M|N|P|Q|R|S|T|V|W|X|Y|Z>A|E|I|O|U

Bisher haben wir uns nur mit einzelnen Buchstaben beschäftigt. Es sind aber auch lange Silben und ganze Wörter in den Regeln möglich:

H>A|E|I|O
SCH>U
KL|S>A|EIN

Diese Regeln besagen, dass nach einem H die Buchstaben A, E, I und O vorkommen dürfen. Ein U darf aber nur dann auf ein H folgen, wenn das bisherige Wort mit SCH endet. Außerdem definieren wir, dass nach den Silben "KL" und "S" die Silben "A" und "EIN" stehen dürfen.

In der Praxis muss natürlich berücksichtigt werden, dass für jeden Buchstaben in der Silbenliste eine Anfangs- und eine End-Regel existiert, da sonst keine Wörter mit diesen Regeln produziert werden können. Daher sollen diese Beispiele nur als Erläuertung dienen.