Pipette

Farbmodelle

Der menschliche Wahrnehmungsapparat kann etwa zwei Millionen Farben auseinander halten. Das sind 200 Farbabstufungen multipliziert mit 20 Sättigungsstufen und 500 Helligkeitswerten. Um Farben beispielsweise auf Computermonitoren oder im Druckerbereich darstellen zu können, ist es nötig, die Farben zunächst zu kodieren, um sie abrufen und speichern zu können. Dies ist in unterschiedlichen Farbmodellen möglich, in denen Farben mit Hilfe von Zahlen beschrieben sind. Diese Farbmodelle beruhen teils auf unterschiedlichen Herangehensweisen und sind dadurch für unterschiedliche Anwendungszwecke geeignet. Darüberhinaus können nicht in allen Farbmodellen alle Farben dargestellt werden, man spricht hier von so genannten Farbräumen der entsprechenden Modelle.

Die auf den folgenden Seiten aufgeführten Erläuterungen zu den Farbmodellen sollen nur eine grobe Einführung in die Unterschiede, Anwendungsmöglichkeiten und Grundgedanken der Modelle ermöglichen, so dass das dahinter stehende Prinzip deutlich wird. Jedem dieser Modelle liegt eine umfangreiche Theorie zu Grunde und hat bestimmte Einschränkungen, auf die an dieser Stelle nicht näher eingegangen werden kann. Nachlesen können Sie diese zum Beispiel in den vorgeschlagenen Artikeln, die in unserer Sammlung weiterführender Links zu finden sind.