Pipette

Farblexikon S-Z

Übersicht | Lexikon A-E | Lexikon F-G | Lexikon H-R | Lexikon S-Z

Sättigung

Neben dem Hellwert (beziehungsweise der Dunkelstufe) und dem Farbton ist die Sättigung eine von drei von Menschen als grundlegend empfundene Eigenschaft einer Farbe. Auf diesen drei Eigenschaften beruht das HSV-Farbmodell. Die Sättigung ist die Reinheit einer Farbe. Sie entspricht der Zumischung von purem Weiß zu einer Farbe. Das bedeutet Licht mit gleicher Intensität in allen Wellenlängen. In dem Programm Pipette kann die Sättigung einer Farbe durch Manipulation der Werte des HSV-Farbmodells verändert werden. In diesem Modell steht das S für die Sättigung.

Spektrale Zusammensetzung

Die Erklärung der spektralen Zusammensetzung des Lichts, die Grundlage weswegen wir Farben sehen können, erfahren Sie unter dem Punkt Licht.

Subtraktive Farbmischung

Im Gegensatz zur additiven Farbmischung wird bei der subtraktiven Farbmischung eine Farbe durch Reduktion (subtraktiv) von Anteilen von Licht erzeugt. Wenn ein Körper Licht reflektiert, wird dabei nicht nur die Lichtmenge sondern auch die spektrale Zusammensetzung des Lichts verändert. Würde man die Grundfarben Cyan, Magenta und Gelb nach diesem Modell mischen, ergäbe sich die Farbe Schwarz. In der Praxis, zum Beispiel im Druckbereich sind die Farbstoffe allerdings nicht in der erforderlichen Reinheit verfügbar, weswegen in der Praxis noch ein intensitätverbesserndes Schwarz hinzugefügt. Das CMY-Farbmodell folgt der subtraktiven Farbmischung, wie sie der Theorie nach funktionieren sollte, das CMYK-Farbmodell enthält zusätzlich noch die Farbe Schwarz und wird zum Beispiel beim Vierfarbdruck angewendet.

TColor

Kodierung der RGB-Werte in einem einzigen numerischen Wert, der in der Programmiersprache Pascal sowie in den Programmierumgebungen Lazarus und Delphi seine Anwendung findet.
Siehe: TColor- Farbmodell

Websichere Farben

Farbpalette von 216 Farben, die einwandfrei und ohne Umrechnung auch mit Grafikkarten und Monitoren mit lediglich 8 Bit Farbtiefe dargestellt werden sollen.
Siehe: Webfarben

Vierfarbdruck

Der Vierfarbdruck ist heutzutage sehr häufig verwendetes Verfahren um farbige Abbildungen zu erstellen. Dabei wird das zu druckende Bild in die vier Farben Cyan, Magenta, Yellow und Schwarz zerlegt, um diese vier Farben danach nacheinander zu drucken, so dass sich daraus (siehe CMYK-Farbmodell) durch die subtraktive Farbmischung der richtige Farbeindruck ergibt. Theoretisch wären nur die Farben Cyan, Magenta und Yellow notwendig, in der Praxis sind die Farben aber nicht rein genug, um ein Schwarz zu erzeugen, so dass diese Farbe zusätzlich extra aufgebracht wird. Andere, weniger häufige Druckverfahren können zum Beispiel noch weitere so genannte Schmuckfarben wie Gold enthalten, was mit dem Vierfarbdruck nicht realisierbar wäre. Sehr selten werden auch noch andere Buntfarben wie Orange oder Grün als eigene Druckfarben hinzugenommen.

XYZ (CIE-Normalvalenzsystem)

Farbmodell, das von der internationalen Beleuchtungskommission (CIE) entwickelt wurde, um einige Probleme der anderen Farbmodelle zu lösen.
Siehe Farbmodell: XYZ

Übersicht

Additive Farbmischung | Autotypische Farbmischung | CIE-Normalvalenzsystem | CMY-Farbmodell | CMYK-Farbmodell | Dunkelstufe | Farben | Farbmischung | Farbmodell | Farbraum | Farbtiefe | Farbton | Hellwert | HSV-Farbmodell | Licht | RGB-Farbmodell | Sättigung | Spektrale Zusammensetzung | Subtraktive Farbmischung | TColor | Websichere Farben | Vierfarbdruck | XYZ (CIE-Normalvalenzsystem)